Seeanger: Naturschutzgebiet unter Druck?

Bis ins 18. Jahrhundert existierte in der Senke zwischen Seeburg und Ebergötzen ein ca. 15 Hektar großes Gewässer: der Westersee. Zusammen mit dem Seeburger See und dem Luttersee (heute Lutteranger, 1989 wiedervernässt) bildete er ein Ensemble aus drei Feuchtgebieten. In der Folgezeit verlandete er. Übrig blieb ein Niedermoor, das bis weit ins 20. Jahrhundert entwässert und, bis auf kleine Reste, in Weide- und Ackerland verwandelt wurde. Nach jahrelangen Vorarbeiten begann 2002/2003 die Renaturierung des Gebiets. Der Landkreis Göttingen hatte mit 105 Hektar einen Großteil der Flächen angekauft. Der Bachlauf der Aue, die seit jeher die Senke durchfließt, wurde streckenweise in seinen ursprünglichen Zustand zurückversetzt, Entwässerungsgräben verschlossen. An der weiterlesen Seeanger: Naturschutzgebiet unter Druck?